
Flexibel handeln, gezielt fördern - für eine Schule, die für alle da ist.
Kinder mit sonderpädagogischen Bedürfnissen erhalten Unterstützung oft erst nach langen Verfahren und bürokratischen Hürden.​Die Initiative Schule für alle setzt sich dafür ein, dass Ressourcen dort ankommen, wo sie gebraucht werden – direkt vor Ort: flexibel, unbürokratisch und kindgerecht.​ Wir fordern: mehr Zusammenarbeit, weniger Bürokratie – für eine Schule für alle.
Die von der BKZ, Procap, Insieme und Pro Infirmis Zürich lancierte Volksinitiative „Schule für alle“ hat in der Sammelphase rund 3000 Unterschriften erreicht – zu wenig für eine Volksabstimmung, aber genug, um ein starkes Signal zu setzen. Das Anliegen wird nun als Einzelinitiative in den Zürcher Kantonsrat eingebracht.
Die geführten Diskussionen beim Unterschriftensammeln zeigten: Inklusion in der Schule ist ein Thema, das alle betrifft. Jede und jeder hat eigene Erfahrungen damit gesammelt – oft unabhängig von der politischen Haltung. Genau diese Nähe zum Schul-Alltag macht das Thema so kontrovers. Die öffentliche Debatte war geprägt von Gegenwind, aber auch von medialer Aufmerksamkeit. Das zeigt uns auf: Inklusion ist nicht gescheitert – sie muss neu gedacht werden. Es braucht tragfähige Konzepte, neue Finanzierungsmodelle und einen politischen Willen, eine «Schule für alle» wirklich möglich zu machen.
Wie es mit der Initiative und dem Vorstoss in den Regierungsrate weitergeht, wird hier zu gegebener Zeit kommuniziert.
